Elektrizitätsversorgung in der Region

Die Stadtwerke Malchow sind ein regionaler Netzbetreiber und gleichzeitig Stromlieferant. Durch hohen Einsatz bei Instandhaltung und Ausbau sorgen wir dafür, dass die Energiewende in unserem Amtsgebiet ein Erfolg wird. Mit unseren Stromtarifen bieten wir unseren Kunden hohe Sicherheit zu fairen Preisen.

© Marcus Scheidemann

Ein modernes Verteilnetz für Malchow

Seit 1998 sind die Stadtwerke Malchow der Stromnetzbetreiber für die Stadt Malchow und ihre Ortsteile. Durch kontinuierliche Modernisierung und Ausbau bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern ein leistungsstarkes Stromnetz und höchste Versorgungssicherheit. Unser Stromnetz umfasst etwa 40 Kilometer Mittelspannungsleitungen, über die Strom auf der 20-Kilovolt-Ebene im Stadtgebiet verteilt wird. In insgesamt über 50 Transformatorstationen erfolgt die Umspannung auf die 400/230-Volt-Niederspannungsebene. Über zahlreiche Kabelverteilerschränke wird der Strom dann an die etwa 4.500 Haushalte und Anschlussnehmer verteilt. Insgesamt umfasst das Niederspannungsnetz etwa 200 Kilometer Leitungen.

Strom von den Stadtwerken – sicher, fair, aus der Heimat

In Malchow sind die Stadtwerke der Grundversorger für Strom. Dies beinhaltet die Verantwortung, allen Kunden eine zuverlässige Elektrizitätsversorgung zu ermöglichen. Neben dem Grundversorgungstarif bieten wir weitere attraktive Tarife für jeden Bedarf an – egal ob für Privat- oder Geschäftskunden, mit dynamischer oder klassischer Abrechnung, für Wärmepumpen oder E-Autos, grün oder konventionell.

Auch über die Stadtgrenzen Malchows hinaus vertreiben die Stadtwerke Strom, wobei unser Fokus auf dem Amtsgebiet Malchow liegt. Unsere Stromprodukte sind transparent und fair. Wir behandeln alle Kunden gleich und bevorzugen oder benachteiligen keine Kundengruppe. Mit den Einnahmen aus dem Stromverkauf investieren wir in Energieprojekte in unserem Amtsgebiet und machen so unsere Heimat Stück für Stück nachhaltiger und wettbewerbsfähiger.

Ihr sicherer Messstellenbetreiber

Im Netzgebiet Malchow sind wir der grundzuständige Messstellenbetreiber und somit in der Regel für die Ablesung, den Betrieb und den Wechsel Ihrer Stromzähler verantwortlich. Diese Aufgaben erfüllen wir mit Pflichtbewusstsein und hoher Genauigkeit.

Herausforderungen in der Energiewende

Bei der erfolgreichen Umsetzung der Energiewende kommt dem Stromnetz eine Schlüsselrolle zu. Die zunehmende Elektrifizierung unserer Gesellschaft, der Ausbau erneuerbarer Energien und der Elektromobilität sowie der steigende Einsatz von Strom bei der Wärmeerzeugung erfordern einen massiven Ausbau der Stromverteilungskapazitäten. Netze müssen verstärkt, neue Trafostationen gebaut und zunehmend dynamischer und intelligenter gesteuert werden. Nur so können auch in Zukunft das hohe Niveau der Versorgungssicherheit gehalten und die Voraussetzungen für Industrieansiedlungen geschaffen werden.

Als Stadtwerke stellen wir uns dieser Herausforderung. Mit großem finanziellen und personellen Einsatz arbeiten wir für die Zukunft unserer Heimat.

Wie alles begann

Die Geschichte der Stromversorgung in Malchow beginnt Anfang des 20. Jahrhunderts in der Güstrower Straße mit dem Bau einer Gleichstrom-Erzeugungsanlage. Die öffentliche Stromversorgung, die 1922 mit dem Bau einer 15 kV-Leitung von Güstrow nach Teterow und von dort über Malchin nach Waren begann, schloss Malchow zunächst nicht ein. Erst 1925 wurde Malchow über eine Leitung des damaligen Lieferanten, der Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschaft (ELG), aus dem öffentlichen Netz versorgt. Diese Leitung führte damals von Waren über Roez und Penkow nach Malchow.

1929 folgte der Bau einer weiteren 15 kV-Leitung von Güstrow über Wendisch-Priborn und Malchow nach Waren. Die ersten Trafostationen im Gebiet um Malchow wurden in Karlshof, Silz und Nossentiner Hütte errichtet. Am 15. April 1931 beschloss der Landtag von Mecklenburg-Schwerin, die Märkischen Elektrizitätswerke AG (MEW) als Landesversorgungsunternehmen einzusetzen. Die MEW, bereits Stromversorger in Ostmecklenburg und Vorpommern, errichteten 1933 eine 100 kV-Leitung von Finow nach Güstrow, an die das Umspannwerk Waren angeschlossen wurde. Diese Leitung wurde bis 1956 mit 40 kV betrieben.

Zur Versorgung der Rüstungsindustrie in Malchow wurde 1939 eine Doppelholzmastleitung, die sogenannte Tormastleitung, von Waren nach Malchow gebaut. Diese Leitung ist auch heute noch nach gründlicher Renovierung in Betrieb. 1956 erfolgte die Umstellung des noch aus den Anfängen der Stromversorgung bestehenden Gleichstromnetzes in der Innenstadt von Malchow auf Drehstrom. Durch den Bau des Teppichwerks in Malchow erhöhte sich der Strombedarf 1977 beträchtlich, was eine umfangreiche 20 kV-Verkabelung und den Bau eines Schalthauses notwendig machte.

Das Schalthaus wurde am 1. Juli 1998 im Zuge der Übernahme der Stromversorgung durch die Stadtwerke Malchow rekonstruiert und ist heute der Hauptübergabepunkt an die Stadtwerke Malchow. Die Einspeisung der Stadt Malchow erfolgt über mehrere Leitungen der edis Netz GmbH in dieses Schalthaus, wobei die Haupteinspeisung über ein 20 kV-Kabel aus dem Umspannwerk Röbel erfolgt.

Jetzt Kunde bei den Stadtwerke Malchow werden

Genau nach Ihrem Bedarf – flexibler oder fester Arbeitspreis, konventionell erzeugt oder doch nachhaltig und regional produziert?

Bei uns Finden Sie den richtigen Tarif.

Zu den Tarifen

Top-Aktuell für Malchow

Achtung: Unseriöse PV-Angebote –so schützen Sie sich!

29.09.2025 | Wir haben auf unserer Homepage bereits über unseriöse Photovoltaik-Angebote informiert. Aktuell häufen sich erneut Meldungen von Bürgerinnen und Bü…
weiterlesen

Elektromobilität wird noch einfacher

12.09.2025 | Elektroautos sind nicht für jeden die erste Wahl – aber wer sich für die E‑Mobilität entscheidet, soll sein Fahrzeug bequem in der Nähe von seinem …
weiterlesen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner