20.06.2025 Gas

Bau eines Separators und einer Flüssig-Fütterung

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Um auch zukünftig verlässlich Biogas produzieren zu können, investieren wir aktuell stark in den Biogas-Standort Groß-Kelle. Ein Gärreste-Separator konnte vor kurzem in Betrieb genommen werden. In diesem werden die flüssigen Gärreste abgepresst. Es entsteht ein Torf-ähnlicher Dünger, der von den Bauern auf den Feldern verstreut wird. Die verbliebene Flüssigkeit geht zurück in den Kreislauf der Biogasanlage. Dieser neue Prozess hat eine Reihe von Vorteilen. Zum einen reduziert sich der Lagerbedarf für die flüssigen Gärreste erheblich, zum anderen wird der sensible biologische Kreislauf der Anlage gestärkt, da die rückgeführte Flüssigkeit viele nützliche Bakterien enthält.

Im Moment wird außerdem eine neue Rohstoff-Bestückungsanlage gebaut. Dieses System versorgt die Gärbehälter kontinuierlich mit neuen Rohstoffen. Es handelt sich um eine Ersatzinvestition, da die aktuelle Anlage verschlissen ist. Die zukünftige Anlage entspricht dem neusten Stand der Technik. Die Rohstoffe werden dem Gärbehälter nun nicht mehr trocken zugeführt, sondern vorher mit Flüssigkeit vermischt (sogen. Flüssig-Fütterung). Mit der neuen Fütterung sind die Stadtwerke außerdem flexibel aufgestellt. Neben Energiemais können nun auch eine Vielzahl weiterer Roh- und Reststoffes eingesetzt werden.

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