Sicheres Trinkwasser für das Amt Malchow

Die Stadtwerke Malchow versorgen das gesamte Amtsgebiet mit sauberem Trinkwasser. Höchste Sicherheit und Qualität sind für uns der Maßstab – denn Wasser ist für uns kein Gut wie jedes andere, sondern das wichtigste Lebensmittel überhaupt.

© Thomas Neske

Das Trinkwassernetz der Stadtwerke Malchow

Die Stadtwerke Malchow sind der amtliche Trinkwasserversorger in den Gemeinden Malchow, Alt-Schwerin, Nossentiner-Hütte, Silz, Göhren-Lebbin, Fünfseen, Walow und Zislow.

Das größte Wasserwerk der Stadtwerke befindet sich in Malchow in der Straße der Jugend. Von hier aus wird der überwiegende Teil der Einwohner das Amtes mit Trinkwasser versorgt. Das Wasser wird aus derzeit 7 angrenzenden Tiefbrunnen aus ca. 100 m Tiefe gefördert. Die Entfernung der im Grundwasser vorhandenen Eisen- und Manganverbindungen erfolgt in einer offenen und zwei geschlossenen Filteranlagen. Davor sind Anlagen zur Belüftung und Entsäuerung geschaltet. Das aufbereitete Trinkwasser wird in Reinwasserbehälter mit einer Gesamtkapazität von 2.400 m³ zwischengespeichert, um Versorgungsspitzen und den Feuerlöschbedarf abzudecken. Die Förderung des Trinkwassers in das Versorgungsgebiet erfolgt mit 4 Reinwasserpumpen, die sich drehzahlgeregelt dem erforderlichen Versorgungsdruck anpassen.

Die Einwohner der Ortschaften Kogel und Rogeez werden über ein eigenes kleineres Wasserwerk versorgt. Ebenso verfügt der Ortsteil Drewitz über ein eigenes Wasserwerk, da der Bau einer zentralen Versorgungsleitung in das abgelegene Gebiet nicht wirtschaftlich zu realisieren ist. Für die Einwohner in Suckow und Stuer wird das Trinkwasser derzeit noch durch den benachbarten kommunalen Versorger MEWA bereitgestellt. Ein Anschluss an das Wasserwerk Kogel ist aber bereits in Planung.

Alle drei Wasserwerke verfügen über eine Notstromversorgung. So kann auch in einem möglichen Krisenfall eine Trinkwasserversorgung sichergestellt werden. Bereits jetzt wird ein großer Teil der für die Trinkwasserproduktion notwendigen Energie umweltfreundlich durch Photovoltaik-Ablagen bereitgestellt. Neben einer umfassenden Selbstüberwachung erfolgt auch durch das Gesundheitsamt eine regelmäßige Kontrolle der Trinkwasserqualität. Das Wasser der Stadtwerke ist ausnahmslos für den menschlichen Verzehr zu empfehlen.

Die Bewirtschaftung der Brunnen erfolgt stets nachhaltig, ohne den Grundwasserkörper zu schädigen. So kann dieses kostbare Gut auch den nachfolgenden Generationen zur Verfügung stehen. Beim Management der Schutzzonen arbeiten wir eng mit den betroffenen Landwirten und Flächennutzern zusammen, um für alle Seiten bestmögliche Lösungen zu erhalten.

Das Trinkwasserleitungsnetz der Stadtwerke hat inklusive den Hausanschlussleitungen eine Gesamtlänge von insgesamt etwa 300 km. Über 4.500 Hausanschlüsse werden damit mit sauberem Trinkwasser versorgt.

Gebiet Wasser

Die Geschichte der Wasserversorgung in Malchow

Die zentrale Trinkwasserversorgung der Stadt Malchow wurde in den Jahren 1940 bis 42 mit einem Investitionsaufwand von 351 TRM gebaut. Das Wasserwerk wurde durch die WABAG Breslau errichtet und war zum damaligen Zeitpunkt auf dem technisch neusten Stand. Neu- und Altstadt wurden schrittweise angeschlossen.

In den Jahren von 1978 bis 80 wurde das Wasserwerk modernisiert. Vorrangig wurden die Elektroanlagen, die Reinwasserpumpen erneuert und die Kapazität der Reinwasserbehälter auf 1.450 m³ erweitert.

Im Jahr 1991 wurde nach der Auflösung der VEB Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (WAB) Neubrandenburg ein Wasser- und Abwasserzweckverband in den hiesigen Gemeinden gegründet. Im selben Jahr übernahmen die Stadtwerke Malchow dann die Betriebsführung für den Zweckverband. Im Jahr 2006 wurden dann die Anlagen und Aufgabenbereiche des Zweckverbandes vollständig in den Eigenbetrieb Stadtwerke integriert. Seit dem sind wir vollständig für die Trinkwasserbereitstellung des gesamten Amtsgebietes verantwortlich.

In den Jahren 2003 bis 2007 erfolgte eine grundlegende Sanierung des Malchower Wasserwerks. Schäden an der Außenfassade sowie im Gebäude wurden behoben, Türen und Fenster erneuert und die Außenanlagen neugestaltet. Die Reinwasserpumpen wurden ersetzt und erhielten eine Drehzahlregelung, um die Druckregelung im Wassernetz zu verbessern. Teile der Wasseraufbereitung wurden auf den Stand der heutigen Technik gebracht. Das Wasserwerk erhielt ein gasbetriebenes Notstromaggregat.

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