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Wasserwerk Malchow
Die Wasserversorgung erfolgt aus 6 Tiefbrunnen im Fassungsgebiet
Malchow. Die Tiefe der Brunnen beträgt ca. 100 m, die Förderleistung
liegt zwischen 20 - 70 m³/h bei einer Wasserspiegelabsenkung von 3,0 -
9,0 m. Das nutzbare Grundwasserreservoir beträgt 4.800 m³/d, wobei für
3.629 m³/d eine wasserrechtliche Erlaubnis vorliegt. Das natürlich
geförderte Grundwasser ist schadstofffrei. Die Entfernung der im
Grundwasser vorhandenen Eisen- und Manganverbindungen erfolgt in einer
offenen Filteranlage. Belüftung und Entsäuerung wird über eine
Entsäuerungsanlage durchgeführt. Eine Eigenüberwachung des Trinkwassers
wird durch die Fa. KDH aus Neubrandenburg und dem Gesundheitsamt des
Landkreises durchgeführt. |
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Das aufbereitete Trinkwasser wird über drei innenliegende und einen
außenliegenden Reinwasserbehälter von insgesamt 1.000 m³
Fassungsvermögen zwischengespeichert. Damit können Leistungsspitzen
sowie der Feuerlöschbedarf abgedeckt werden. Zur Förderung in das
Versorgungsgebiet stehen insgesamt 4 Reinwasserpumpen zur Verfügung, die
sich über eine Drehzahlregelung dem erforderlichen Versorgungsdruck
anpassen. |
Das Versorgungsgebiet wird in zwei Druckstufen betrieben. Der
Ausgangsdruck am Wasserwerk Malchow ist auf 4,3 bar, der an der
Druckerhöhungsanlage Laschendorfer Weg ist auf 4,1 bar eingestellt.
Das
Trinkwassernetz wurde ab 1993 gemeinsam mit den Netzen der
Erdgasversorgung und Abwasserableitung erweitert. Gemeinden und
Ortsteile wie Göhren Lebbin, Untergöhren, Grüssow, Sparow, Nossentiner
Hütte, Silz und Lexow erhielten ein modernes, flächendeckendes
Verteilernetz.
Damit wurden für jeden Bürger der Anschluss und
die Versorgung durch die Stadtwerke Malchow möglich. Das historische
Netz in der Innenstadt Malchow ist relativ frei von Rohrschäden. Die
Mitarbeiter der Stadtwerke Malchow rüsten Absperrarmaturen nach und
erneuern Hausanschlüsse. Im Zusammenhang mit Straßenbaumaßnahmen der
Stadt werden nach und nach einzelne Rohrleitungsabschnitte
ausgewechselt.
Es erfolgte die
Sanierung einzelner Rohrabschnitte im Bereich Theodor-Storm-Straße und
Bahnhofstraße in Malchow. Dort sind in den letzten Jahren gehäuft
Rohrbrüche aufgetreten. Auch in Silz „Im Bauerndorf“ wurde ein
Leitungsabschnitt ausgewechselt.
Die Hausanschlüsse wurden in diesem Zusammenhang bis an die
Grundstücksgrenze mit erneuert.
Weiterhin
wird für den Bereich Versorgungsgebiet Petersdorf eine
Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt. Sie soll Grundlage für die
Entscheidung sein, ob sich die Sanierung des Wasserwerkes Petersdorf
wirtschaftlich gestaltet oder eine angedachte Versorgung über das
Wasserwerk Malchow günstiger ist.
Im
Bereich Drewitz wurde das Wasserwerk saniert, es erhielt ein neues Dach
und eine neue Fassade. Die Brunnenstuben wurden ausgebaut und eine
Fernüberwachung installiert.Im
Wasserwerk in Kogel, das schon von weitem durch seine neue Fassade und
Dach zu erkennen ist, wurden weitere Arbeiten im Außenbereich
durchgeführt. Dies Wasserwerk erhielt ebenfalls eine Fernüberwachung. So
können auftretende Störungen schneller behoben werden